Von Nord nach Süd.
8.500 Kilometer Lichtwellenleiter-Netz
für Ihren Komfort!
1991 war das Startjahr für den Bau großdimensionierter Pipelines durch SEFE Energy. Es begann mit dem Bau der Sachsen-Thüringen-Erdgas-AnbindungsLeitung (STEGAL). Das bis dahin für Mess- und Steuerzwecke üblicherweise an der Pipeline verlegte Kupferkabel wurde mit Blick auf die technologische Entwicklung durch ein Glasfaserkabel ersetzt. Ihre Aufgabe war es, die Absperr- und Kundenstationen sowie die Verdichterstationen mit der Dispatchingzentrale in Kassel zu verbinden. Den Anfang machten damals LWL-Kabel mit jeweils acht Fasern neben den Pipelines STEGAL und der anschließend gebauten MIDAL.
Mit der Öffnung des Telekommunikationsmarktes 1996 haben wir die Vermarktung von LWL-Kapazitäten als neues Geschäftsfeld aufgebaut. Dazu hat WINGAS in den Folgejahren massiv in das Kabelnetz und in die Standorte für die Systemtechnik investiert. Die „alten“, nur wenige Fasern enthaltenden Kabel wurden schrittweise ausgetauscht und durch 144 Fasern enthaltende Kabel ersetzt. Die freien Kapazitäten bieten wir unseren Kunden seitdem als „Dark Fibre“ zur Anmietung an. Damit war WINGAS einer der Pioniere auf dem deutschen Markt für Lichtwellenleiter.
Unser modernes Lichtwellenleiter-Netz erstreckt sich heute über rund 3.000 Kilometer eigene Leitungen in ganz Deutschland. Daneben haben wir auf weitere rund 4.000 Kilometer Glasfaserkabel von Kooperationspartnern festen Zugriff. Damit erreichen wir alle Großstädte und wichtigen Wirtschaftsräume.
Zudem arbeiten wir mit zahlreichen lokalen und regionalen Netzbetreibern zusammen – dadurch können Sie fast beliebige Netzstrukturen realisieren oder ländliche Gebiete in der Nähe unserer Kabel mit hohen Datenraten an das LWL- Netz anschließen. Und das Beste daran: Sie haben es nur mit einem einzigen Ansprechpartner zu tun, denn wir bieten Ihnen echtes „One Stop Shopping“ an, bei dem Sie Ihre Komplettlösung aus einer Hand erhalten.
Wir sind an den bedeutendsten POPs (Points of Presence), an denen wir Daten an andere Netze oder andere Carrier übergeben können, in zahlreichen deutschen Großstädten, darunter Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main und München und natürlich auch am zentralen deutschen Internetknoten DE-CIX in Frankfurt vertreten. Unsere internationalen Kunden sprechen dafür, dass unser Team Ihnen auch bei einem europäischen Projekt gern weiterhilft.
Wir bieten Ihnen eine Verfügbarkeit unserer Services, die weit über den Standards der Branche liegt: Da unsere Lichtwellenleiter im Schutz der Gaspipelines nahe den Rohren verlaufen, sind sie außergewöhnlich gut gegen mechanische Eingriffe (etwa durch Baggerarbeiten) geschützt. Zudem überfliegen wir die Trassen regelmäßig mit Helikoptern, um die Pipelinetrassen zu überprüfen und mögliche Probleme schon im Vorfeld zu erkennen. So erreichen wir eine Verfügbarkeit des Lichtwellenleiter-Netzes von 99,99 Prozent.
Die freie Übertragungskapazität in unseren Glasfaserkabeln – im Fachjargon „Dark Fibre“ (unbeleuchtete Faser) genannt – vermieten wir seit 1996 an unsere Kunden, darunter Mobilfunkanbieter, Kabelnetzbetreiber, Betreiber von Rechenzentren und andere gewerbliche Nachfrager.
Viele Regionen in Deutschland haben noch keinen Anschluss an die bundesweiten Highspeed-Netze – vor allem ländliche Gebiete jenseits der großen und mittelgroßen Städte sind für die großen Telekommunikationsanbieter oft nicht interessant.
Wir lassen unser Netz keinen Moment aus den Augen: die Pipeline-Dispatching-Zentrale überwacht nicht nur die Pipelines – die Mitarbeiter in Kassel sorgen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass neben dem Gas auch die Daten ungestört fließen können.