Eines der sichersten LWL-Netze Deutschlands.
Schnelles Internet. Breitband. Dark Fiber.
Kassel. Eine schnelle Breitbandanbindung wird zunehmend zum wichtigen Standortfaktor für Wirtschafts- und Industriekunden. Auch Privatkunden achten bei der Wahl ihres Wohnorts verstärkt auf die Internetverbindung. Städte und Kommunen, die eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur bieten, sind hier klar im Vorteil. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, hat die MEGA Monheim Elektrizitäts- und Gasversorgung GmbH im Frühjahr 2015 damit begonnen, die gesamte Stadt mit Glasfaser zu versorgen. Monheim liegt zwischen Düsseldorf und Leverkusen und hat rund 41.000 Einwohner. Das Besondere: Der Anschluss an das Lichtwellenleiternetz (LWL) wird von der MEGA kostenlos zur Verfügung gestellt und erfolgt direkt im Haus. Auch der Router wird gratis mitgeliefert. Für ihr Engagement wurde MEGA Monheim sogar beim renommierten Wettbewerb „NRW-Wirtschaft im Wandel 2016“ als eines von 20 Unternehmen ausgezeichnet, die den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen vorbildlich meistern.
Der flächendeckende Ausbau umfasst rund 5.300 Glasfaseranschlüsse und soll bis 2020 abgeschlossen sein. Rund 180 Kilometer Glasfaserkabel werden dann verlegt sein. „Der Zuspruch und die Akzeptanz für das Projekt in der Öffentlichkeit ist sehr groß. Wir haben sogar schon Anfragen, wann wir vorbeischauen und den Anschluss legen. Glasfaser ist für uns in kürzester Zeit zu einem wichtigen Standbein geworden. Alleine im vergangenen Jahr hat sich unsere Mitarbeiterzahl fast verdoppelt“, sagt Udo Jürkenbeck, Geschäftsführer der MEGA Monheim GmbH.
Vergünstigter Gasanschluss und Wärme-Contracting
Mit dem Glasfaserausbau ergeben sich für die Monheimer aber auch Synergieeffekte beim Querverkauf von Erdgas: Parallel zum Glasfaserausbau bietet die MEGA den Bürgern einen vergünstigten Gasanschluss und ein zugeschnittenes Wärme-Contracting-Angebot an. Für 999 Euro statt der regulären 2.400 Euro binden die Mitarbeiter der MEGA die Immobilie an das örtliche Gasnetz an. Die Resonanz ist sehr gut: Bisher liegen bei der MEGA Monheim über 400 Aufträge für Gasanschlüsse vor, ca. 310 davon wurden bereits installiert. Auch die Zahl der Contracting-Verträge steigt. Wurden 2015 zunächst 26 Verträge geschlossen, entschieden sich 2016 bisher schon 28 für den Erdgasliefer- und Wartungsservice der MEGA. „Das Angebot wird hervorragend angenommen. Wenn das Glasfaserprojekt 2020 abgeschlossen ist, werden wir etwa 1.000 neue Gaskunden gewonnen haben. Dabei ist jeder Contracting-Abschluss wichtig, denn somit erreichen wir eine langfristige Kundenbindung und unsere Kunden kommen ohne eigene Investitionskosten in den Genuss einer modernen und hocheffizienten Heizungsanlage“, betont Peter Norf, Marketingleiter bei der MEGA Monheim.
Monheim nutzt Glasfaserleitungen der WINGAS
Auf die Idee, neben dem Glasfaseranschluss gleichzeitig ein Wärme-Contracting-Produkt anzubieten, sind die Monheimer vor rund zwei Jahren gekommen, als sie sich mit dem Thema Smart Metering beschäftigten. Da die MEGA Monheim bereits seit 1997 ihr Erdgas zu 100 Prozent von der WINGAS bezieht, war der Kontakt zur LWL-Sparte des Unternehmens schnell hergestellt. WINGAS ist neben dem Erdgashandel in der Vermarktung von Lichtwellenleiter-Kapazitäten an Telekommunikationsgesellschaften tätig. Seit 2014 vermietet die WINGAS nun unbeleuchtete Glasfasern des WINGAS-Backbones an MEGA Monheim. Für die Systemtechnik und die Anbindung nach Monheim sorgt die MEGA selbst. Derzeit hat die MEGA rund 440 Kunden am LWL-Netz.
Mit der Kombination aus innovativer Übertragungstechnologie und moderner Erdgas-Brennwertheizung steigert die MEGA Monheim in besonderem Maße die Attraktivität der Stadt: Zum einen ergibt sich für Monheim dadurch ein Standortvorteil, zum anderen werden die Immobilien gleich doppelt aufgewertet. Eine Entscheidung, die Michael Cremer, Verkaufsleiter Telekommunikation bei der WINGAS GmbH, begrüßt: „Glasfaser ist das Maß der Dinge und das wird den Leuten zunehmend bewusst. MEGA Monheim geht mit dem flächendeckenden FTTH-Ausbau des Breitbandnetzes einen absolut richtigen Weg und nimmt eine Vorreiterrolle ein – auch, weil sie in Verbindung mit dem Contracting-Modell zukunftsfähig aufgestellt sind. Andere Stadtwerke hinken hier zwei Jahre hinterher.“
Sebastian Voigt
Sales Engineer
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